Hallo Ihr!
Nun habe ich bei unserem Octavia (Fahrzeug aus dem Profil) bemerkt, dass die Heizleistung selbst bei betriebswarmem Motor gelegentlich eher dürftig ist bzw. man schon länger (obwohl schon Betriebstemperatur erreicht) fahren muss, bis die Heizung wirklich Mal richtig warme Luft bringt.
Habe heute Mal direkt nach dem Anhalten zu Hause nachgeschaut. Folgende Situation:
- Motor betriebswarm
- Oberer Kühlerschlauch heiss (Zulauf?)
- unterer Kühlerschlauch kalt (Rücklauf?)
(wunderlich, da lt. Anzeige 90 Grad warmes Wasser)
Dann habe ich Mal die 2 Leitungen des Wärmetauschers der Heizung angefasst. Ist nicht so einfach, erstens da hin zukommen und sich nicht am Motor die Griffel zu verbrennen. Aber: Beide nur ich sag Mal "pisswarm".
So, nun die Frage zum Thema: Was ist da los?
Wasserpumpe kann es ja nicht alleine sein, denn dann würde das Kühlwasser der mangelnden Zirkulation wegen überkochen.
Thermostat (so wie die letzten Wochen genug Threads) kann ja auch nicht sein, denn dann wären ja bei dauernd geöffnetem Thermostat beide Kühlerschläuche (Motorkühler) gleich warm (und der Motor würde die Betriebstemp. nicht erreichen) und hätten die gleiche Temperatur wie die Heizung. Würde der Thermostat gar nicht mehr öffnen, würde das Kühlwasser überkochen, da ja nicht genug Wärmeableitung über Motorblock + Heizung möglich.
Ich weiss von einem Bekannten, dass bei einigen Modellen (allerdings nur Re-Import aus südlichen Ländern) eine "kleinere" Heizung verbaut wurde. Oder liegt es daran, dass das Comfort-System aus dem Octavia erst Mal eine Menge Heizleistung aufnimmt oder verblödelt, bevor sie in den Innenraum kommt?
Oder übersehe ich hier irgendwo was?
Eins ist mir allerdings klar: Dieser Motor braucht durch den sparsameren Betrieb länger, um die 90Grad-Marke zu erreichen. Aber er schafft es trotzdem...
Was meint Ihr denn dazu?
Gruß,
Harald.